Runder Tisch zur aktuellen Situation der Schule

Am Donnerstag, 14. Februar 2013 wird es in der Mädchenrealschule St. Immaculata in Schlehdorf einen Runden Tisch geben. Bei der nicht öffentlichen Veranstaltung wird es um die aktuelle Situation und künftige Möglichkeiten für die Schule gehen. Zu der Veranstaltung haben Generalvikar Peter Beer und der Landtagsabgeordnete Martin Bachhuber eingeladen.

Am Runden Tisch nehmen die Erzdiözese, die Schule, der Elternbeirat, die Missionsdominikanerinnen, das Kultusministerium und Vertreter der Politik mit je 2 Personen teil. Die Teilnehmer am Runden Tisch haben dabei unterschiedliche Aufgaben im Blick auf die Mädchenrealschule St. Immaculata:

Schulträgerist das Erzbistum München und Freising. Das Erzbistum trägt den Personal- und Sachaufwand der Schule, wie es im Bayerischen Schulfinanzierungsgesetz geregelt ist (Art. 28 und Art. 3 BaySchFG). Darum liegt die Verantwortung für die Schule, die Qualität des Unterrichts, die Ausstattung der Räume und vor allem auch für die Schülerinnen, die Lehrkräfte und Mitarbeiter beim Erzbischöflichen Ordinariat München. Die Entscheidung über einen möglichen Fortbestand der Schule muss daher von den Verantwortlichen des Erzbischöflichen Ordinariates getroffen und verantwortet werden. Das EOM wird am Runden Tisch repräsentiert von Generalvikar Dr. Peter Beer als ständigem Vertreter des Erzbischofs und von Dr. Sandra Krump, der Leiterin des Ressorts Bildung.

Für die Schule
werden Realschulrektor Manfred Ilitz und Ludwig Utschneider in seiner Rolle als Vorsitzender der Mitarbeitervertretung (MAV) am Runden Tisch sitzen. Als Schulleiter leitet Herr Ilitz im Auftrag und nach Weisung des Trägers die Schule. Die MAV vertritt die Interessen der Mitarbeiter gegenüber dem Träger.

Dem Elternbeirat
kommen Beratung und Mitwirkung im Hinblick auf das Schulleben zu. Für den Elternbeirat werden Heidi Hofmann und ein/e derzeit (Stand 11.2.2013) noch nicht benannte/r Vertreter/in an dem Gespräch teilnehmen.
Die Mitwirkung des Elternbeirates bei Errichtung oder Auflösung von Schulen ist nur bei staatlichen und kommunalen Schulen vom Bayerischen Gesetz über das Erziehungs- und Unterrichtswesen vorgeschrieben, nicht jedoch bei Privatschulen (vgl. Art. 65 Abs 1 BayEUG).

Das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus
übt die staatliche Schulaufsicht aus. Diese ist bei privaten Schulen von deutlich geringerem Umfang als bei öffentlichen Schulen. Das Bayerische Gesetz über das Erziehungs- und Unterrichtswesen räumt privaten (kirchlichen) Schulen weitgehende Freiheiten ein. Für das Kultusministerium werden  Ministerialdirigent Herbert Püls und Ministerialrat Huber am Runden Tisch sitzen.

Die Misionsdominikanerinnenvermieten das Schulgebäude an den Träger der Schule, also an das Erzbistum München und Freising. Sie werden vertreten von Provinzoberin Sr. Francesca Hannen OP und von Sr. Josefa Thusbaß OP.

Die Politik
wird vertreten vom Landtagsabgeordneten Martin Bachhuber und von Josef Niedermaier, dem Landrat für Bad Tölz-Wolfratshausen.

Moderiert
wird der runde Tisch von Stefan Eß. Er ist ausgebildeter Gruppenmoderator und hat in Benediktbeuern studiert. Die beiden Organisatoren des Runden Tisches, MdL Bachhuber und Generalvikar Beer, haben sich übereinstimmend auf ihn als Moderator geeinigt.