Ergebnis der Anmeldung für Schlehdorfer Realschule

Erzdiözese geht davon aus, dass die wichtige Zahl von 50 Schülerinnen im Jahr 2013/14 erreicht wird

München/Schlehdorf, 6. Mai 2013. Das Ergebnis der Anmeldung für das neue Schuljahr 2013/14 an der kirchlichen Mädchenrealschule St. Immaculata in Schlehdorf liegt vor. Demnach haben sich am vergangenen Freitag, 3. Mai, 47 Schülerinnen angemeldet, die eine Eignung für einen Wechsel von der Grundschule auf die Realschule haben. Weitere sechs Mädchen müssen zunächst diesen Mai einen Probeunterricht absolvieren, in dem geklärt wird, ob sie aufgenommen werden können. Zusätzlich haben sich fünf Mädchen angemeldet, die möglicherweise aus der derzeitigen fünften Klasse des Gymnasiums in die fünfte Klasse an der Schlehdorfer Realschule wechseln wollen.

Damit ist die für den zukünftigen Fortbestand der Schule wichtige Hürde von 50 Schülerinnen pro Jahrgang noch nicht ganz sicher genommen. Die Erzdiözese als Trägerin der Schule geht aber davon aus, dass die noch fehlenden drei Schülerinnen über Probeunterricht und Wechsel vom Gymnasium kommen werden. „Wir sind guter Dinge, dass wir zu Beginn des Schuljahrs mehr als 50 Schülerinnen an unserer Mädchenrealschule St. Immaculata begrüßen dürfen“, erklärt die für die Schulen der Erzdiözese zuständige Ressortleiterin Bildung im Erzbischöflichen Ordinariat, Sandra Krump. (gob/kel)


Schulbetrieb in Schlehdorf geht weiter

Erzdiözese freut sich über Verständigung mit Staatsregierung auf vertragliche Absicherung
Kriterien für probeweise Fortführung der Mädchenrealschule St. Immaculata festgelegt


München, 13. Februar 2013. Die Erzdiözese München und Freising freut sich darüber, dass der Schulbetrieb an der kirchlichen Mädchenrealschule St. Immaculata in Schlehdorf nun doch über den bislang vorgesehenen Zeitraum hinaus probehalber fortgesetzt werden kann. Ein zwischen Bayerischem Staatsministerium für Unterricht und Kultus und Erzbischöflichem Ordinariat abgestimmter Vertrag soll die Bereitstellung geeigneter staatlicher Lehrkräfte regeln und so die Arbeitsplätze der kirchlichen Lehrer sichern. Das Erzbischöfliche Ordinariat geht davon aus, dass dieser Vertrag noch in der laufenden Woche unterzeichnet werden kann. Für den weiteren Fortbestand der Schule wurden seitens des Erzbischöflichen Ordinariats klare Kriterien festgelegt. Zudem soll über eine Öffnung der Realschule für Jungen entschieden werden.

Der Generalvikar des Erzbischofs, Prälat Peter Beer, dankte allen Beteiligten für die große Unterstützung. „Voller Freude kann ich sagen, dass wir nun eine gute und faire Perspektive für den Fortbestand der Mädchenrealschule St. Immaculata haben. Dies wäre ohne die Mithilfe der Eltern und Lehrer, ohne den großen Rückhalt in der Bevölkerung und ohne die Unterstützung durch die politisch Verantwortlichen nicht möglich gewesen“, erklärte Beer. Besonders hob er auch das Engagement und die Vermittlung der örtlichen Bürgermeister, Abgeordneten und Landräte hervor.

Gemeinsam haben der Landtagsabgeordnete Martin Bachhuber und Generalvikar Beer nun für Donnerstag, 14. Februar, zu einem Runden Tisch nach Schlehdorf eingeladen. Bei dem Austausch in den Räumen der Realschule wollen sich jeweils zwei Vertreter von Elternbeirat, Schule, Missionsdominikanerinnen, Kultusministerium, Politik und Erzbistum gegenseitig über die aktuelle Situation und künftige Möglichkeiten informieren.

Für die Fortführung des Schulbetriebs gelten fortan genau definierte Kriterien. So kann die Mädchenrealschule St. Immaculata weitergeführt werden, solange die Zweizügigkeit gesichert ist. Das bedeutet konkret, dass sich eine ausreichende Zahl an Schülerinnen neu anmelden muss. An sich wären pro Klasse 29 Mädchen, also 58 pro Jahrgang, erforderlich. Die Erzdiözese ist bereit, hier Spielräume einzuräumen und die Zahl von 25 Mädchen pro Klasse (50 pro Jahrgang) für ausreichend zu erachten. Erst wenn diese Zahl in zwei aufeinander folgenden Jahren nicht erreicht würde, müsste der Schulbetrieb eingestellt werden.

Sollte dieser Fall eintreten, würde die Schule noch vier weitere Jahre fortbestehen, damit alle Schülerinnen, die bereits in der 7. Klasse ihre Ausbildungsrichtung gewählt haben, ihren Abschluss in Schlehdorf machen können. Den Schülerinnen der 5. und 6. Klasse würde freigestellt, ob sie diese restlichen vier Jahre in Schlehdorf bleiben oder ob sie mit der 7. Klasse an eine andere Schule wechseln wollen.

Das Erzbischöfliche Ordinariat wird zudem im Oktober 2013 alle Schuleltern schriftlich befragen, ob sie einer Öffnung für die Aufnahme von Jungen ab dem Schuljahr 2014/15 zustimmen. Das Votum der Eltern sieht der Schulträger als bindend an. Es wird umgesetzt, sofern sich mindestens 40 Prozent der Eltern an der Befragung beteiligen. Es wird keine spätere oder erneute Befragung geben. Die Anmeldung im Mai 2013 für das Schuljahr 2013/14 ist ausschließlich für Mädchen möglich. (kel)

 

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